Am vergangenen Samstag haben rund 3000 junge Leute an über 170 Orten deutschlandweit an „YOUNIFY-Hauspartys“ teilgenommen. Entwickelt und realisiert wurde der Livestream mit Musik, geistlichen Impulsen und Gebeten vom Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW), gesendet über YouTube. Die Teilnehmenden trafen sich vor dem Hintergrund der erst am Freitag nochmals verschärften Corona-Verordnung in kleinen Gruppen in Wohnzimmern oder in kirchlichen Räumen. Ursprünglich war YOUNIFY wie im letzten Jahr als Großveranstaltung in der MHP-Arena in Ludwigsburg geplant. Mit dem „Hausparty-Konzept“ wurde seit Sommer eine echte Alternative entwickelt, die auf sehr große Resonanz stieß. Sogar eine Gruppe aus Puchov in der Slowakei war dabei. „YOUNIFY mit tiefgehenden geistlichen Impulsen und ehrlichen Fragen an das Leben und den Glauben ist ein starkes Zeichen, dafür steht das EJW. Dazu gehören auch professionelle Lobpreismusik und eine Gemeinschaft, die junge Menschen im ganzen Land verbindet“, sagte Cornelius Kuttler, der Leiter des EJW, nach der Sendung. Ihn persönlich hat berührt, dass so viele junge Menschen dabei waren. „Dies ist für mich ein Ausdruck dafür, wie stark die Sehnsucht danach ist, in der Corona-Pandemie einen Akzent der Hoffnung zu setzen.“ Das EJW sei lebendig, weil die Hoffnung der evangelischen Jugendarbeit im auferstandenen Jesus Christus gegründet sei.
Gott ist mittendrin – auch in schwierigen Zeiten
Bei einer Online-Umfrage zum Beginn der über zweistündigen Sendung wurde deutlich, dass die Corona-Pandemie, aber auch persönliche Grenzerfahrungen, die jungen Leute sehr beschäftigt. In kurzen Einspielern gingen die vier „Speaker“ von YOUNIFY darauf ein. Hanns Wolfsberger betonte, dass es auf die Fähigkeit ankomme, in der Gegenwart zu leben. „Sei sicher, wenn Corona vorbei ist, wird es neue Probleme geben“, so der junge Tübinger Pfarrer. Er machte Mut, sich nicht von Sorgen, verpassten Chancen und Verlusten gefangen nehmen zu lassen. „Komm in die Gegenwart Gottes, denn die Hoffnung liegt in dieser Gegenwart.“ Thorsten Dietz verwies darauf, dass das Leben zerbrechlich sei. „Ja, es kann schlimm sein, was dir widerfährt. Aber Gott ist mittendrin“, sagte der Professor für Systematische Theologie von der Evangelischen Hochschule Tabor.
Hoffnung in die Welt tragen
Auch Johannes Hartl, Leiter des „Gebetshaus“ in Augsburg, berichtete von Grenzerfahrungen. Diese wären ganz normal und lebensnotwenig. In seinem Beitrag gab er für die Zuschauerinnen und Zuschauer Tipps, wie sie mit solchen Erfahrungen umgehen können. „Bleib nicht allein, sondern suche Menschen, denen du dich anvertrauen und mit denen du beten kannst. Suche die Nähe Gottes. Krisenzeiten sind Zeiten, in denen Neues entstehen kann.“ Dina Ketzer vom CVJM Bayern ermutigte die jungen Leute, auch während der jetzigen Corona-Pandemie nicht in Schockstarre zu verfallen, sondern sich als Hoffnungsträger im persönlichen Umfeld zu engagieren und dort anzupacken, wo es gerade notwendig ist. „Wer auf die neue Welt hofft, investiert in die alte Welt“, so die Landessekretärin für Teenagerarbeit. Sie bestärkte die YOUNIFY-Teilnehmenden darin, Hoffnung in diese Welt zu tragen. Das EJW stellt den teilnehmenden Gruppen in den nächsten Wochen weiteres Material zur Verfügung. Diese soll sie ermutigen, sich weiter zu treffen und sich mit geistlichen Themen auseinander zu setzen.
Weitere Informationen:
Gott ist mittendrin – auch in schwierigen Zeiten
Bei einer Online-Umfrage zum Beginn der über zweistündigen Sendung wurde deutlich, dass die Corona-Pandemie, aber auch persönliche Grenzerfahrungen, die jungen Leute sehr beschäftigt. In kurzen Einspielern gingen die vier „Speaker“ von YOUNIFY darauf ein. Hanns Wolfsberger betonte, dass es auf die Fähigkeit ankomme, in der Gegenwart zu leben. „Sei sicher, wenn Corona vorbei ist, wird es neue Probleme geben“, so der junge Tübinger Pfarrer. Er machte Mut, sich nicht von Sorgen, verpassten Chancen und Verlusten gefangen nehmen zu lassen. „Komm in die Gegenwart Gottes, denn die Hoffnung liegt in dieser Gegenwart.“ Thorsten Dietz verwies darauf, dass das Leben zerbrechlich sei. „Ja, es kann schlimm sein, was dir widerfährt. Aber Gott ist mittendrin“, sagte der Professor für Systematische Theologie von der Evangelischen Hochschule Tabor.
Hoffnung in die Welt tragen
Auch Johannes Hartl, Leiter des „Gebetshaus“ in Augsburg, berichtete von Grenzerfahrungen. Diese wären ganz normal und lebensnotwenig. In seinem Beitrag gab er für die Zuschauerinnen und Zuschauer Tipps, wie sie mit solchen Erfahrungen umgehen können. „Bleib nicht allein, sondern suche Menschen, denen du dich anvertrauen und mit denen du beten kannst. Suche die Nähe Gottes. Krisenzeiten sind Zeiten, in denen Neues entstehen kann.“ Dina Ketzer vom CVJM Bayern ermutigte die jungen Leute, auch während der jetzigen Corona-Pandemie nicht in Schockstarre zu verfallen, sondern sich als Hoffnungsträger im persönlichen Umfeld zu engagieren und dort anzupacken, wo es gerade notwendig ist. „Wer auf die neue Welt hofft, investiert in die alte Welt“, so die Landessekretärin für Teenagerarbeit. Sie bestärkte die YOUNIFY-Teilnehmenden darin, Hoffnung in diese Welt zu tragen. Das EJW stellt den teilnehmenden Gruppen in den nächsten Wochen weiteres Material zur Verfügung. Diese soll sie ermutigen, sich weiter zu treffen und sich mit geistlichen Themen auseinander zu setzen.
Weitere Informationen:
- www.ejw-younify.de