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„Fresh X“ wächst weiter und gründet Verein

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Seit 2012 trafen sich Vertreter von Landeskirchen, Freikirchen, Bistümern, Organisationen und Ausbildungsstätten zu Runden Tischen um „fresh expressions of church“ voranzutreiben, neue alltagsnahe Ausdrucksformen christlicher Gemeinde. Zug um Zug entstand so das ökumenische und deutschlandweite Fresh X – Netzwerk. Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) übernahm die Koordination und Geschäftsführung. Am Samstag, 4. Februar 2017 wurde in Hannover nun von 23 Kirchen, Verbänden und Werken „Fresh X -  Netzwerk e.V.“ gegründet. Durch den neu gegründeten Verein möchten  die Mitglieder in noch höherer Verbindlichkeit eine vielfältige und erfrischende Kirche fördern. Reinhold Krebs, EJW-Landesreferent, zieht dankbar Bilanz: „Dass Landes- und Freikirchen sich mit Jugendverbänden und christlichen Organisation aus Deutschland und Österreich zusammenschließen ist außergewöhnlich und ein starkes Signal für einen neuen Aufbruch.“ Jürgen Kehrberger, der kommissarische Leiter des EJW freut sich über den Zusammenschluss. „Dadurch wird die evangelische Jugendarbeit weiter inspiriert und vorangebracht“ teilte er mit.

Lebendige Bewegung und frische christliche Gemeinschaft

Prof. Dr. Michael Herbst, Direktor des Instituts zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung in Greifswald, betont, dass mit dem Verein keine starre Institution gegründet wurde. „Der neue Verein ist ein Hoffnungszeichen. Fresh X gründet mit diesem Verein keine starre Institution, sondern gestaltet weiterhin eine lebendige Bewegung. Die 23 verschiedenen Partner bleiben zusammen und festigen ihre Zusammenarbeit. So unterschiedlich sie auch sind: Allen geht es darum, dass Gemeinden den Mut finden und die nötigen Fertigkeiten erlernen, um in „neue" Lebenswelten aufzubrechen und mit anderen Menschen eine „frische" Gestalt christlicher Gemeinschaft zu entwickeln.“ Gelebte Ökumene für die Zukunft der Kirche

Die Vertreter des neuen Vereins sind sich darin einig. Nur im gelebten Miteinander der Ökumene kann die Kirche der Zukunft gestaltet werden. In der Präambel der Satzung formulieren sie das Ziel des Vereins: „Inspiriert von der englischen Fresh X-Bewegung fördert das Netzwerk alle neuen Ausdrucks-formen gemeindlichen Lebens, die missional, kontextuell, lebensverändernd und gemeindebildend sind. Unter einer Fresh X verstehen wir dabei eine neue Form von Gemeinde für unsere sich verändernde Kultur, die primär für Menschen gegründet wird, die noch keinen Bezug zu Kirche und Gemeinde haben. […] Das Fresh X - Netzwerk verfolgt die Vision einer Kirche in vielfältiger Gestalt. Bestehende Ortsgemeinden und neue Fresh X stehen nicht in Konkurrenz, sondern sind verschiedene, sich ergänzende Ausdrucksformen, durch die das eine Reich Gottes heute Gestalt gewinnen will.” Maria Hermann, Referentin in der Hauptabteilung Pastoral im Bistum Hildesheim und eine der Leiterinnen von Kirche2 , einer ökumenischen Bewegung ergänzt: „Ich hoffe, dass wir mit der Vereinsgründung einen Beitrag dazu leisten können, die Frage nach der Mission in einer angemessen und achtsamen Weise auch für Deutschland wieder zu eröffnen. Und dass wir sie damit auch als dezidiert ökumenisches Thema begreifen lernen.“ Prof. Dr. Tobias Faix, Professor für Praktische Theologie an der CVJM-Hochschule bezeichnet die Vereinsgründung am vergangenen Samstag als „historischen  Moment mit hoffentlich nachhaltigen geistlichen Auswirkungen.“

Weiteres Infomaterial:
  • Das Netzwerk
  • Downloads/

Für weitere Fragen stehen zur Verfügung:
Reinhold Krebs
Evangelisches Jugendwerk Württemberg
Referent für Junge Gemeinden und Fresh X
E-Mail: reinhold.krebs@ejwue.de
Tel. 0711 9781-275 , Mobil: 0177 5644673


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